Selber Gitarre spielen – dafür ist es nie zu spät!

Selber Gitarre spielen – dafür ist es nie zu spät!

Ob in der Schule, im Kindergarten, im Park, in der Fußgängerzone, am Flussufer abends bei Sonnenuntergang oder gar am Strand – es ist immer eine Auszeit für alle, die dabei sind, wenn jemand eine Gitarre herausholt und ein Lied anstimmt, das alle kennen und vielleicht sogar mitsingen.

Meist sieht es so einfach aus: Da wird eine Gitarre aus dem Koffer geholt, vielleicht ein wenig gestimmt, dann der Griff an das Griffbrett, mit der anderen Hand wird geschlagen oder gezupft. Der eine Zuhörer schnippst mit den Fingern, die andere Zuhörer wippt mit dem Schuh im Takt. Vielleicht wird eine Mundharmonika herausgeholt, ein paar klatschen rhythmisch – ein Gemeinschaftsgefühl entsteht, und wenn das Publikum mitsingt, sind alle nach dem Lied entspannt, glücklich und wünschen sich, sie könnten noch länger Teil dieses musikalischen Ganzen sein.

Viele fragen sich in solcher Situation, ob sie nicht selbst lernen sollten, ein Instrument zu spielen. Und dann geht die Überlegung häufig in die Richtung des soeben so intensiv erlebten, und man informiert sich über Gitarren. Eine Gitarre hat den Vorteil, dass man sie leicht mitnehmen kann und sie nicht stromabhängig ist.

Nun ist die Frage, wie die Gitarre mit dem eigenen Können in Verbindung gebracht werden kann. Manch einer hat in seiner Jugend Gitarrenunterricht gehabt. Hat man das Instrument dann erst einmal in der Hand, kehrt so manch vergessen Geglaubtes zurück und die einen oder anderen Melodien oder Griffe sind nach ein wenig Übung wieder abrufbar.

Es gibt jedoch viele, die nie ein Instrument gelernt haben und es gerne nachholen möchten, weil sie kleine Kinder haben oder einen Beruf, in dem es hilfreich oder auch förderlich sein kann, einfach mal die Gitarre herauszunehmen und ein wenig Musik zu machen.

Egal wie alt man ist: Mit ein wenig Spaß an der Musik und Zeit, um immer mal wieder zu üben, kann man das Gitarrenspiel auch noch mit 30, 40 oder gar 60 Jahren beginnen.

Hat man also das Instrument und den Ehrgeiz, es zu lernen, geht es darum, wie man lernt. Fragt man die Spieler im Freundes- und Bekanntenkreis, ob sie das eine oder andere zeigen können? Schaut man sich YouTube-Tutorials an? Sucht man sich einen Gitarrenlehrer, der ins Haus kommt, oder eine Musikschule, in der man in Einzel- oder Gruppenunterricht die Grundlagen vermittelt bekommt? Vielleicht gibt es auch einen Volkshochschulkurs, der in der Nähe stattfindet.

Jede dieser Möglichkeiten hat ihre Vor- und Nachteile. Verlässt man sich darauf, dass immer mal ein Bekannter oder Freund Zeit und Lust hat, „was zu zeigen“, lernt man nur punktuell und kommt vielleicht nicht wirklich weiter. Ähnlich kann es mit Filmen bei YouTube sein, die zwar immer verfügbar sind, aber die individuellen Fragen nicht unbedingt beantworten können. Beide Methoden haben den Vorteil, kostenlos zu sein.

Ein Gitarrenlehrer, eine Musikschule oder der Volkshochschulkurs haben zwar alle ihren Preis und man sollte sich vorher nach den Zahlungsbedingungen erkundigen. Aber hier bekommt man seine Fragen beantwortet und es ist immer jemand da, der Tipps geben kann zur Körper- und Fingerhaltung, zum Spiel und zum Lernen.

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